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1. Lehrstoff für die mittleren Klassen - S. 60

1906 - Berlin : Weidmann
60 Europa, und Waffen. Zu der seit alters hier heimischen Leinen- und Woll- weberei ist in neuer Zeit die Verarbeitung der Baumwolle ge- treten, und die günstige Lage Belgiens läßt den Handel seiner Hinter- länder seinen Weg teilweise durch dies Land nehmen, woraus z. T. die Bedeutung Antwerpens beruht. Da aber die Scheldemündung nieder- ländisch geblieben, und die belgische Küste ohne natürliche Häfen ist, tritt die Schiffahrt zurück, und den Seeverkehr vermitteln meist Schiffe fremder Völker. Doch hat Belgien in neuester Zeit Kolonialbesitz er- worben, insofern der Kongostaat unter Hoheit des Königs der Belgier steht. In der Mitte des Landes liegt am Schnittpunkte der wichtigsten Straßen das glänzende, durch Spitzenfabrikation berühmte -j-Brüssel. In der s. davon gelegenen Ebene sind oft entscheidende Schlachten ge- schlagen worden, z. B. bei la Belle Alliance 1815. "Antwerpen (= an der Werft) an der Schelde, die größte Handels- und Hafenstadt Belgiens, treibt ausgedehnten Handel mit Getreide, Kaffee und Kolonial- waren und ist zugleich eine starke Festung. Die durch altertümliche Bauwerke an den Glanz früherer Zeiten erinnernden Städte *Gent an der oberen Schelde und «Brügge sind zwar durch Kanäle mit dem Meere verbunden, aber nur für kleinere Schiffe erreichbar. In beiden Städten herrscht reger Gewerdfleiß, in Gent auch viel Kunst- und Handelsgärtnerei. Osten de, der einzige Hafen Belgiens ander offenen See, ist Seebad und Überfahrtsort nach England. Das durch Herstellung von Waffen berühmte *Lüttich an der Maas und Namur am Zusammenfluß von Sambre und Maas sind die Mittelpunkte des Bergbaus und der Eisenindustrie. Von Namur zieht sich über Möns oder Bergen bis nach der französischen Grenze ein überaus dicht be- völkerter Landstrich, in dem sich Steinkohlengruben und Eisenwerke eng aneinander reihen. Die Landschaft Limburg, n. von Lüttich, ist durch Rinderzucht und Küsebereitung ausgezeichnet. Rechts der Sambre und Maas hört die Fabriktätigkeit mehr und mehr auf, und damit nimmt auch die Dichtigkeit der Bevölkerung ab. 3. Das Großherzogtum Luxemburg, so groß wie das Herzog- tum Sachsen-Meiningen, hat 240 T. deutsche E., aber die Amts- spräche ist die französische. Das jetzt wieder selbständige Land ist wie Belgien für neutral erklärt. Neben Landwirtschaft, Wein- und Obst- bau wird im S. Eisenbergbau betrieben. Hauptstadt ist das früher stark befestigte Luxemburg. Die Niederlande besitzen viele natürliche und künstliche Wasser- straßen, auf denen sich fast der ganze Frachtverkehr bewegt; auch das n.w.

2. Lehrstoff für die mittleren Klassen - S. 88

1906 - Berlin : Weidmann
88 Europa. Tschechen inne. In den Gebirgsgegenden liegen zahlreiche Glas- Hütten. An den S.-Abhängen des Erzgebirges ziehen sich die großen Braunkohlenlager Böhmens hin, deren Erträge sowohl nach den öfter- reichischen Ländern als auch nach dem n. Deutschland verschickt werden. In diesem Gebiet sprudeln viele berühmte Heilquellen: bei Teplitz zwischen dem Mittel- und Erzgebirge, bei Karlsbad an der Eger und bei Marienbad. Der n. Teil hat viel Fabriktätigkeit: Reichen- berg ist Mittelpunkt der Webereien in Baumwolle, Wolle und Leinen. Bei weitem aber überwiegt im Lande der Anbau von Ge- treide, Kartoffeln und Zuckerrüben und im n. Böhmen auch von Obst. Die Hauptstadt des Landes ist ""Prag, die drittgrößte Stadt des Reichs, auf beiden Seiten der Moldau gelegen. Sie ist eine alter- tümliche, turmreiche Stadt mit der ältesten deutschen Universität (1348). Im W. und O. der Stadt liegen die berühmten Schlacht- felder aus dem 30jährigen und 7jährigen Kriege. In der Grenz- stadt Eger wurde 1634 Wallenstein ermordet; hier treffen die aus Böhmen nach dem Maingebiet ziehenden Straßen zusammen mit der aus Norddeutschland, die vom Tale der Elster nach dem der Nab hinüberführt. Der Hauptverkehrsweg von Prag nach Bayern geht über Pilsen zum Paß von Taus. Pilsen ist durch ergiebige Stein- kohlengruben eine lebhafte Fabrikstadt geworden; bekannt ist es durch sein Bier. O. von Prag liegen zahlreiche, durch Schlachten Friedrichs des Großen und aus dem Jahre 1866 bekannte Orte, vor allem die kleine Festung Königgrätz an der Elbe (Schlacht am 3. Juli 1866). 11. Die Markgrafschaft Mähren. Auch Mähren ist ein frucht- bares Land; im f. Teile werden viel Zuckerrüben gebaut, sonst herrscht Getreidebau vor, vornehmlich in der fruchtbaren Niederung der Hanna an der March, s. von Olmütz, wo die Hannaken auch große Pferdezucht treiben; auf den Hügellandschaften weiden vor allem Schafe. Darauf und auf den w. gelegenen Steinkohlenfeldern beruhen die Wollspinnereien und -Webereien, die das ungefähr in der Mitte des Landes gelegene "Brünn groß gemacht haben; beim Dorfe Austerlitz entschied am 2. Dezember 1805 die Dreikaiserschlacht über das Schicksal Österreichs. Weiter n. ist Olmütz an der March als Festung wichtig. 12. Das Herzogtum Schlesien, der kleine Rest der früheren schleichen Besitzungen Österreichs, ist ein dicht bevölkertes Ländchen, dessen gewerbfleißige Bewohner ihren Unterhalt zum großen Teil durch Webereien gewinnen. Troppau und Jägerndorf an der Oppa, dem Grenzflusse gegen Preußen, und Teschen im ö. Teile sind nur kleine Orte.

3. Lehrstoff für die mittleren Klassen - S. 120

1906 - Berlin : Weidmann
120 Europa. Naumburg und Weißenfels wird au der Mündung der Unstrut und an der Saale viel Wein gebaut. Die alte Bischofstadt Merse- bürg (in der Nähe Roßbach, Schlacht 1757) ist weit überflügelt von dem wichtigen Eisenbahnknotenpunkte "Halle a. ©., mit uralter, früher von den Halloren bedienter Saline. (Salz wird auch viel gewonnen in der Gegend von Salzuugeu an der Werra bis zum Kyffhäuser und von Erfurt o.-wärts zur Saale.) Zuckerrübenbau und große Lager von Braunkohlen, aus denen Paraffin und Solaröl gewonnen werden, begründeten hier eine lebhafte Industrie. Es ist berühmt durch seine Universität, die Frankeschen Stiftungen und die älteste Bibelanstalt. Der Harz ist noch zum großen Teile mit Wald bedeckt. Die Kupferbergwerke des Unterharzes bei Mansfeld und der Lutherstadt Eisleben sind durch das Eindringen der Wasser aus den Eislebener Seen, den einzigen Salzseen Deutschlands, sehr gefährdet; der größere der beiden Seen ist deshalb trocken gelegt. Thale, Blankenburg, Wernigerode, Harzburg, Lauterberg sind Mittelpunkte des Touristenverkehrs. Im Oberharze werden Silber- und Bleierze ge- wonnen; der schon seit dem Mittelalter betriebene Bergbau hat hier größere Orte entstehen lassen. Am bedeutendsten ist das mit Zeller- feld zusammengewachsene Klaustal, das eine Bergakademie hat; Andreasberg ist ein wichtiger Luftkurort für Lungenkranke und weltberühmt durch Kanarienvögelzucht. In Goslar, in dessen Nähe der Rammelsberg seit alters Kupfer liefert, ist die alte Kaiserpfalz würdig wieder hergestellt. An der Leine, auf der Grenze zwischen Harz und Weserbergland, liegt die Universitätsstadt Göttingen, weiter n., an einem Nebenflüßchen der Leine, das altertümliche Hildes- heim (Fig. 26). Wegen seiner Lage im Herzen Deutschlands ist Thüringen von jeher ein wichtiges Durchgangsgebiet gewesen und wird auch jetzt von großen Eisenbahnlinien durchkreuzt: im O. bildet das Saaletal die Verbindung zwischen Nord- und Süddeutschland (Gustav Adolf; Napoleon I.), im W. zieht die Straße (Hamburg und Hannover—frankfurt) vom Tale der Leine zu dem der Fulda; von Halle führen drei Schienenstränge nach W.: 1. am Nordrande des Thüringer Waldes hin nach Eisenach, von dem sich in Erfurt die Bahn nach Würzburg, Stuttgart, Schaffhausen abzweigt (Tunnel in der Nähe des Beerberges), 2. durch die Goldene Aue nach Cassel, 3. den Nord- rand des Harzes entlang über Hildesheim zum Rhein.

4. Lehrstoff für die mittleren Klassen - S. 126

1906 - Berlin : Weidmann
126 Europa. weberei seit alters heimisch. Durch Erschließung der Steinkohlenlager bei Waldenburg hat die Industrie, zu der sich in unsrer Zeit Baum- wollemveberei gesellte, einen lebhaften Aufschwung genommen; so in Zittau, Hirschberg und Landeshut. Viele Kilometer weit ziehen sich in den Tälern die gewerbfleißigen Dörfer hin, z. B. Langen- bielau am Eulengebirge. Wo aber, wie im Glatzer Berglande, noch Hausweberei herrscht, leben die Weber auch jetzt vielfach noch in den dürftigsten Verhältnissen. Außer Weberei tragen zahlreiche Glashütten, Holzschneidewerke, Porzellan- und Steingutfabriken zum Unterhalte und zur Verdichtung der Bevölkerung bei. In den höheren Gebirgslagen überwiegt die Viehzucht. Die den Sennhütten der Alpen ähnlichen hölzernen Bauden, die aber meist auch im Winter bewohnt sind, dienen Zugleich als Gasthäuser für die vielen Sommergäste. An den Heil- quellen im Glatzer Berglande und am N.-Abhange des Riesengebirges entstanden die Badeorte Landeck, Reinerz, Salzbrunn, Warm- brunn; Görbersdors und Schreiberhau sind berühmte Luftkur- orte. Glatz und Neiße deckten früher als Festungen wichtige Gebirgs- Übergänge; auch die Befestigungen von Schweidnitz sind abgetragen. In der Ober-Lausitz ist »Görlitz, wo sich von der Straße Dresden—breslau die nach Böhmen abzweigt, durch Maschinenbau und Wollweberei die zweitgrößte Stadt Schlesiens geworden. Bei Bautzen an der Spree haben sich, wie n.wärts bis Kottbus, noch Reste der wendischen Bevölkerung erhalten. In seiner Nähe liegt Hochkirch (Schlacht 1758), und auf dem Wege nach Zittau Herren- Hut, der Hauptort der Brüdergemeinde. Dieser w.ste Teil gehört zum Köuigr. Sachsen, das übrige zur Provinz Schlesien. § 28. Das Norddeutsche Flachland. Geographische Lage: Der Hauptteil des Norddeutschen Flachlandes liegt zwischen 54° und 52° N. und zwischen 6° und 18° O. (in Ostpreußen bis 22va0£>. Das im Vergleich zu den Gebirgslandschaften einförmige Nord- deutsche Flachland zerfällt in zwei verschieden große Teile, die bei manchem Gemeinsamen auch wichtige Verschiedenheiten aufweisen, und deren Grenze zwischen der unteren Elbe und der unteren Weser liegt, doch so, daß Schleswig-Holstein den Übergang von einem zum andern Teile bildet.

5. Lehrstoff für die mittleren Klassen - S. 132

1906 - Berlin : Weidmann
132 Europa. Oder abwärts weiter zu ziehen, ward Breslau eine große Handels- und Industriestadt; auch seine Universität behauptet eiuen hohen Rang. Zahlreiche Kirchen schmücken mit ihren Türmen die Stadt; das Rathaus steht wie iu vielen slawischen und ostdeutschen Städten in der Mitte des „Ring" genannten Marktplatzes. (W. das Dors Leuthen, Schlacht 1 757.) Bis über ^Liegnitz an der Katzbach hinaus (Schlacht 1813) erstreckt sich das Gebiet des Zuckerrüben- Fig. 29. Steinsalz-Bergwerk bei Staßfurt, baues; weiter n. ist der Bodeu weniger fruchtbar. G log au an der Oder ist als Brückenstadt stark befestigt. Bei Grünberg, Krossen und Züllichau erreicht der Weinbau seine Nordgrenze. In der Niederlausitz ist ein wichtiger Industriebezirk entstanden: «Kottbus, Forst, Guben, Sorau, Spremberg sind Hauptorte der hier seit alters heimischen Woll- und Tuchweberei; dazu kommt <w. von Spremberg) ausgedehnter Braunkohlenbergbau und die Her- stellung von Briketts, die weithin ins Tiefland verfrachtet werden, ferner bedeutende Glasindustrie, Töpferei und Ziegelbrennereien (für Berlin!). Auch Jüterbog auf dem meist nur dürftige Ernten liefernden Fläming und besonders Luckenwalde n. davon haben

6. Lehrstoff für die mittleren Klassen - S. 122

1906 - Berlin : Weidmann
122 Europa. Das Sächsische Bergland gehört größtenteils zum Königreich Sachsen, der W. Zu mehreren der Thüringischen Kleinstaaten; es ist erst in der zweiten Hälfte des Mittelalters von Deutschen, vornehm- lich Thüringern, wieder in Besitz genommen worden. Bergbau und Hüttenwesen und eine mannigfaltige, über alle Orte verbreitete Industrie haben das Gebiet zu einem der dichtest bewohnten und industriereichsten Deutschlands gemacht. Selbst das Erzgebirge, in dem der Ackerbau höher hinaufreicht als im Thüringer Walde, aber nur spärlich lohnt, hat infolge von mancherlei Hausindustrie eine zahlreiche Bevölkerung. Hier ist Annaberg der Mittelpunkt der viel geübten Spitzenklöppelei, Glashütte liefert die feinsten Taschenuhren, andere Orte Musikinstrumente, Spielzeug usw. Der uralte Bergbau (Silber, Blei und Zinn) hat Freiberg berühmt ge- macht und die Gründung seiner Bergakademie veranlaßt. Wichtiger ist heute die Ausbeutung der reichen Steinkohlenfelder zwischen Zschoppan und Zwickauer Mulde. Durch darauf begründete Baum- Wollspinnereien und Maschinenwerkstätten erwuchs "Chemnitz zu einem der bedeutendsten Fabrikorte Deutschlands. Glauchau und «Zwickau an der Mulde, Greiz und Gera an der Elster haben große Webe- reien; ^Plauen liefert besonders Gardinen. Hier teilt sich die an der Elster aufwärts ziehende Straße, um über Hos an der Saale oder über Eger das Fichtelgebirge zu umgehen. An der Pleiße liegt in fruchtbarster Gegend Altenburg und da, wo sie in die Elster mündet, in der hier sich einschiebenden Tieflandsbucht ^Leipzig. In Leipzig schneiden sich die von Frankfurt a. M. und Cassel durch Thüringen kommenden, nach O. weiter ziehenden Straßen mit den großen Verkehrswegen Berlin—münchen—rom und Hamburg—dresden— Wien. Deshalb sind hier oft entscheidende Schlachten geschlagen (bei Lützen 1632 und 1813 und vor allem die große Völkerschlacht am 16. und 18. Oktober 1813), und Leipzig ward eine der größten deutschen Handelsstädte. Wenngleich seine Messen jetzt nicht mehr ihre frühere Bedeutung haben, wird es doch im Handel nur vou Hamburg und Berlin übertroffen und ist die fünftgrößte Stadt Deutschlands. Für Buchhandel und dessen Nebengewerbe ist es der erste Ort der Welt, ebenso für den Pelzhandel; seine Universität ist die zweitgrößte des Deutschen Reichs. Es ist Sitz des Reichsgerichts. Zwischen der Brückenstadt Riesa an der Elbe und Meißen, wo 1710 die erste Porzellanfabrik Europas gegründet wurde, wird noch Wein gebaut. -j-Dresden, die Hauptstadt des Königreichs Sachsen, ist eine der schönsten Städte Deutschlands und bekannt durch seine Kunstschätze

7. Lehrbuch der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 251

1867 - Berlin : Weidmann
Hessen und Franken. Westfalen. 251 Weiterhin die Weinorte: Geisenheim 2700, Aßmannshausen 700, Schloß Io- hannisberg, Hattenheim 1300, Hochheim, 2500 E- Auch der Markebrunner, Steinberger rc. kommen von hier. — Caub, 2150 E., am Rhein. Dabei Schloß Pfalz im Rhein. C. liefert Dachschiefer. — Braubach, 1700 Gs., am Rhein, mit der Veste Marxburg. — Ems, 4000 E., aus Bad Ems und Dorf Ems bestehend, ein Flecken an der Lahn, berühmtes Bad. — Nassau, 1400 E., a. d. Lahn. Dabei die Ruine der Stammburg und die Ruine Stein (der Freiherrn vom Stein). — Limburg, 4400 E-, a. d. Lahn, treibt Schifffahrt. — Niederselters, 1000 E., a. d. Ems, ein Dorf; es verschickt % Mill. Krüge Selterswasser, bis nach Indien. — Weilburg, 3000 E-, a. d. Lahn. — Höchst, 3000 E-, am Main, hat Fabriken. Nahe liegt der Badeort So- den, 1260 E-, wohin eine Eisenbahn führt. — Dillenburg, 3000 E., a. d. Dille.— Homburg vor der Höhe, 7400 ®., im Osten des Feldberges, ist ein besuchter Badeort. § 526. B. Regierungsbezirk Kassel, 184,5 O.m. mit 860.100 Bew. Der Boden ist fast ganz gebirgig, nur im Norden finden sich Ebenen. Mehr als % ist Acker, % Wald, \ Wiesen, fast %» Hütung und Unland; der cul- tivirteste Landstrich ist der S.w.-Theil von Hanau. Von Bedeutung ist die Leinenfabrikation, namentlich im Fulda'schen und um Marburg. Die grobe Leinwand, als hessische oder osnabrückesche bekannt, geht nach Holland, Spanien und Amerika. Auch die Garnspinnerei (Hessengarn) ist bedeutend. Kassel, 40.200 E., a. d. Fulda, liegt in einer weiten, fruchtbaren Ebene und ist eine der schönsten deutschen Städte. Die Wilhelmshöhe ist ein Park mit Lustschlöffern auf dem Habichtswalde; dazu gehören das Riesenschloß mit dem 27% F. hohen kupfernen Herkules, die Löwenburg, Fontänen, Kaskaden, Aquädukte rc. K. hat ansehnliche Fabriken in allen Zweigen. — Großalmerode, 2500 E., beim Meißner, hat Alaun-, Vitriol-, Soda- und Braunkohlen-Gewinnung, und fabricirt weltberühmte Schmelztiegel, auch Nägel und Tabackspfeifen. — Südöstlich Esch Wege, 7100 E., a. d. Werra, treibt Schiff, fahrt, Gerberei, Tabacksbau rc. — Oestlich Wannfried, 2100 E., a. d. Werra, ist ein Haupthandelsort. — Fritzlar, 2800 E., a. d. Eder. — Carlshafen, 1750 E., an der Weser und an einem Kanal, hat Fabriken, Salinen, Hüttenwerke und lebhaften Handel. — Marburg, 7700 E., reizend an der Lahn gelegen, eine Universitätsstadt, mit steilen Straßen. Herrliche gothische Kirche. — Fulda, 9400 E., a. d. Fulda, in lieblicher Hügelgegend, hat einen berühmten Dom und treibt viel Industrie. — Nördlich Hers- feld, 6000 E-, a. d. Fulda, mit Hessens größter Tuchfabrik. — Hanau, 17.200 E., am Main, Kinzig-Mündung, hat viele Fabriken von ausgezeichneten Bijouterie-, Gold- und Silber-Maaren, und blühende Seiden- und Wollweberei. Es ist Heffens wichtigste Fabrikstadt. — Bockenheim, 5900 E., % M. von Frankfurt, hat ebenfalls bedeutende Fabriken. — Gelnhausen, 3700 E., auf einer Insel der Kinzig, in der gesegneten Ebene, hat einen schönen Dom und die Ruinen von Barbarossas Pfalz. Frankfurt, 92.200 E., dabei die Vorstadt Sachsenhausen am andern Mainufer, ist voi% schönen Garten-Anlagen umgeben. Sie ist eine der wichtigsten deutschen Städte. Im Römer wurden seit 1152 die deutschen Kaiser gewählt, und im Dom seit 1711 ge- krönt. Die deutsche Bundes - Versammlung hielt hier ihre Sitzungen im Thurn und Taxisschen Palais. Unter den öffentlichen Instituten sind nennenswerth: die Bibliothek, das Senkenbergische naturhistorische Museum und das Städelsche Kunst-Institut. — Ge- werbe und Fabriken aller Art sind vorhanden; in der Nähe findet bedeutender Garten- und Obstbau statt (Apfelwein). Höchst ansehnlich ist der Handel für ganz Deutschland, besonders durch die 3 Messen, auf welchen Baumwollen-, Wollen-, Seidenwaaren und Leder die wichtigsten Artikel sind, im Werthe von 14 Mill. Thlr. § 527. Ix. Westfalen. (Größer als Württemberg.) Der älteste Antheil ist die Grafschaft Mark, seit 1609, theils zwischen Lippe und Ruhr, theils südlich von der Ruhr; und die Grafschaft Ravensberg, worin Bielefeld liegt. Spater kamen hinzu das Hochstift Minden, seit 1648, die Grafschaften Lingen und Teklenburg, die Hochstifter Münster und Pader- born, und 1815 das Herzogthum Westfalen (der östliche Theil des Regierungs- bezirkes Arnsberg) und En gern (das Sauerland) und kleinere Theile.

8. Lehrbuch der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 253

1867 - Berlin : Weidmann
Rheinprovinz. 253 kamen hinzu das Großherzogthum Geldern, das Fürstenthum Meurs, die Grafschaft Essen und Werden; 1815 das Großherzogthum Nieder-Rhein und die Herzogthümer Jülich und Berg, die Kurfürstenthümer Köln und Trier, die Grafschaften Solms und Wetzlar u. s. w. 1834 wurde das Fürftenthum Lichtend erg im Hunsrück dazugekaust. Der südliche Theil ist der gebirgigste Landstrich Preußens, der nördliche da- gegen ist eben und sehr fruchtbar. Die Gebirge sind zum Theil öde und unfrucht- bar, haben aber auch fruchtbare und ausgezeichnet schöne Thäler, besonders die Rhein-, Nahe-, Mosel- und Nette-Gegenden. Im südwestlichsten Theil des Aachener Bezirkes liegt die öde Hochfläche des hohen Venn; östlicher die vulkanische Eifel, zwischen Mosel und Nahe der waldige Hunsrück. Von Seen sind zu nennen der Laacher-See und die Maare: Uelmer, Gillenfelder, Meerfelder Maar u. s. w. Das ganze linke Rhein-Ufer hat im nördlichen Theile keine Berge, mit Ausnahme kleiner Ausläufer der Eifel. Auf dem rechten Ufer gehören die Gebirge zum Westerwalde; nur das Siebengebirge, Bonn gegenüber, tritt bis an den Rhein. — % sind Acker, fast % Wiese und Hütung, % Wald, ist uncultivirt. Die 7 M. lange Wupper treibt mit ihren Bächen 381 Mühlen und Hämmer; ihr Thal ist für Metall- und Manusakturwaaren das gewerbreichste in ganz Deutschland. Daran liegen Elberfeld, Barmen, Solingen, Gräfrath, Remscheid, Schwelm, Burg, Höhescheid, Burscheid, Ronsdorf, Lennep, Wipperfürth, Opladen. § 530. A. Regierungsbezirk Düsseldorf. (Nahe so groß wie die 3 sächsischen Herzogthümer.) Hier kommen auf die Q.m. 11.900 Menschen; er ist also der bevölkertste Theil des ganzen Reiches und die industriöseste Gegend Preußens. Dieser Re- gierungsbezirk umfaßt nur des ganzen Staates, hat aber %0 der ganzen Be- völkerung. Düsseldorf, 44.300 E., a. d. Düssel-Mündung, mit einer Rheinbrücke, eine der schönsten Städte am Rhein, in schöner, fruchtbarer Ebene, mit einem Freihafen, hat eine Maler-Akademie und bedeutende Industrie und Handel. Im Dorfe Bilk, 1100 E., eine Sternwarte. — Emmerich, 7900 E., am Rhein, hat Handel und Fabriken. — Cleve, 8000 E., nahe «.Rhein. — Wesel, 18.400 E., a. d. Lippe-Mündung, eine Festung mit einer Schiffbrücke; hat Weberei und Spinnerei und treibt Schifffahrt. — Geldern, 4900 E., a. d. Niers, Hauptstadt des ehemaligen Herzogthums Geldern, hat Seidenfabriken. — Krefeld, 53.400 E., in ganz flacher Gegend, von vielen (2000) Gärten umgeben, eine der wichtig- sten Fabrikstädte und Mittelpunkt der Seide- und Sammetfabrikation in Preußen. Reli- gionsverfolgungen in den Nachbarlanden trieben die Fabrikanten hierher. 200 Seide- und Sammetfabriken und große Seidenhandlungen; bedeutend sind auch die Bandfabriken, Strumpfwirkereien und Seidenfärbereien. — Südlich Viersen, 15.100 E., hat Baum- wollen- und Flachsspinnereien, Wollen-, Damast-, Seide-, Sammet- und große Bandwebe- reien, Färbereien u. s. w. — Südlicher Gladbach, 18.700 E., mit großen Spinnereien und Webereien u. s. w. — Neuß, 10.700 E., a. d. Erft-Mündung, treibt Getreidehandel.— Essen, 31.300 E., nördlich von der Ruhr, umgeben von den hohen Schornsteinen der 123 Gruben-Dampfmaschinen, ist Mittelpunkt des großen Steinkohlen-Bergbaues und treibt unge- heure Steinkohlengewinnung; es hat Eisenwerke, große Maschinenfabriken, Zinkhütte, Kupfer- hammer, Dampsmühlen, Tuch-, Papier- rc. Fabrikation. Dabei Krupp's großes Stahl- werk mit 136 Dampfmaschinen, 34 Dampfhämmern, 350 Oefen, 6600 Arbeitern rc. — Werden, 6000 E., a. d. Ruhr, Steinkohlen und mannigfaltige Fabriken. — Mülheim, 13.800 E., a. d. Ruhr, hat den größten Steinkohlen-Handel und große Fabriken, namentlich Eisenverarbeitung. — Duisburg, 14.400 E., unfern des Rheins, mit großer Industrie und Schifffahrt. — Ruhrort, 7000 E., a. d. Ruhr-Mündung, ausgezeichneter Winter- hafen am Rhein für 400 Schiffe, Schifffahrt, Steinkohlengewinnung und Handel, Ma- schinen- und Schiffbau. — Elberfeld, 62.000 E., a. d. Wupper, bildet mit Barmen zusammen die erste Manusakturstadt Deutschlands. Es hat mehr als 229 Fabriken, meist Zeugfabriken mit fast 5000 Webestühlen, viele Färbereien, 40 Dampfmaschinen. — Ein Graben trennt davon Barmen, 59.500 E., nimmt ein 2 M. langes Thal ein, und ist entstanden aus Barmen, Gemarke, Wupperfeld, Rittershausen, Wichlingshausen u. s. w.

9. Lehrbuch der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 255

1867 - Berlin : Weidmann
Elbherzogthümer. 255 aus dem Petersberge. Ueber die Mosel geht eine Steinbrücke, über den Rhein eine Schiff- brücke zum gegenüberliegenden Ehrenbreit st ein, 4550 E-, deffen Festung aus einem 400 F. hohen Felsen liegt; der Weg hinaus ist in den Fels gesprengt. — Nahe Sayn, 1400 E., großes Hüttenwerk und Maschinenfabrik. Unweit die königliche Burg Stolzen- fels. — Neu-Wied, 8100 E., a. Rhein, eine sehr saubere, industriöse Herrnhuter-Co- lonie mit einem fürstlichen Schlöffe. — Andernach, 4400 E., eine der ältesten Rhein- städte, liefert Mühlsteine von Ober- und Nieder-Mendig. — Kreuznach, 11.900 E., a. d. Nahe, hat eine Saline und Bäder. In der Nähe liegt der Weinort Laubenheim. § 534. E. Regierungsbezirk Trier. (So groß wie Salzburg.) Trier, 21.700 E., a. d. Mosel, vielleicht die älteste deutsche Stadt; sie war schon vor Christi Geburt berühmt. Ueber die Mosel führt eine uralte steinerne Brücke. Die porta nigra, jetzt ein Thor, aus dem 4. Jahrhundert, war vielleicht eine römische Sieges- pforte. Außerdem sind andere Denkmäler aus der Römerzeit vorhanden. Trier hat Holz- und Weinhandel, Gerbereien und Schifffahrt. — Saarbrück, 13.100 E., a. d. Saar, hat verschiedene Fabriken und Steinkohlengruben.— Saarlouis, 7500 E-, eine Festung. Bergbau und Gerbereien sind wichtig. § 535. Xi. Die Elbherzogthümer Schleswig und Holstein mit Lauenburg. (So groß wie das Königreich Sachsen und Sachsen-Weimar-Eisenach.) Die bis 1863 zu Dänemark gehörenden Elbherzogthümer sind seit 1866 preußisch. A. Herzogthum Schleswig. Schleswig, 11.000 E., am W.-Ende des Meerbusens Schlei, hat Fabriken und Handel. In der Nähe liegt Schloß Gottorp und der alte Wall Danewerk; östlich Eckernförde, 3400 E., und nördlich Id st e dt. Schlacht 1850. — Flensburg, 20.100 E., am Flensburger Wiek, ein sicherer Hafen, der bedeutendste Handelsort, besonders für den Verkehr mit Rußland und West-Indien; er treibt auch Walfischfang im Eismeere und hat ansehnliche Fabriken. — Zwischen beiden Städten liegt das Land Angeln, von wo die Angelsachsen nach Britannien auswanderten. — Friedrichsstadt, 2200 E., nahe der Eider, ist von Holländern angelegt. — Husum, 4800 E., treibt Austernzucht und Austernhandel. — Hadersleben, 8300 E-, die nördlichste Stadt, besitzt 75 Schiffe. — Apenrade, 5450 E., an dem Busen der Ostsee, treibt Schifffahrt. — Tondern, 3300 E., a. d. Widaue, treibt viel Färberei. — Die von Friesen bewohnten Inseln Sil und Fehr (dänisch Sylt und Föhr) sind Seebäder. Mehrere Nord- und Ostsee-Inseln sind nennenswerth, wie Alsen, im Kleinen Belt, mit der Stadt Sonderburg, 4100 E. — Westlich vom Alsen-Sunde Dorf Düppel. — Femern, durch den Femersund von Holstein getrennt. — Die Halligen sind kaum auö dem Meere hervorragxnde, aber bewohnte Sandstrecken. B. Herzogthum Holstein. (Fast so groß wie Schleswig.) Es gehörte, wie das folgende, zum deutschen Bunde. Der westliche Theil ist das Land der Dithmarschen, bewohnt von einem stolzen friesischen Volke; der östliche Wagrien, der südliche Stormarn, der an der Ostsee beim Kloster Preetz die Probstei. Glück stad t, 5000 E., a. d. Elbe, ein Freihafen, treibt Industrie und Seeschifffahrt. — Itzehoe, 7350 E., a. Stör, hat lebhaften Handel und viele Fabriken. — Altona, 52.800 E., a. d. Elbe, die hier 1 M. breit ist, durch einen Graben von Hamburg ge- trennt, ist ein wichtiger Handelsplatz und ebenfalls ein Freihafen. Es hat Fabriken, Schiff- bau, Getreide- und Viehmärkte und treibt Handel, besonders nach West-Indien. Nahe ist der schöne Garten und die berühmte Saamenhandlung von Booth. Das Dorf Otten- sen, 6300 E., ist Vorstadt. Klopstocks Grab. — 11. von Altona Dorf Blankenese, 5300 E., a. d. Elbe. — Rendsburg, 9400 E., a. d. Eider, Festung und Hauptwaffen, platz. — Kiel, 18.700 E., am Kieler Fjord, Kriegshafen des norddeutschen Bundes, mit Schloß und Universität. Die Fabriken sind unbedeutend, aber Fischerei und Handel mit

10. Lehrbuch der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 260

1867 - Berlin : Weidmann
260 Europa. Breslau, Reichenstein; Nordhausen, Naumburg; Köln, Bonn rc. — Schieß- pulver ausgezeichnet in Spandau, Neiße; die meisten Fabriken in den Rhein- landen (Reg.-Bez. Arnsberg und Köln), von wo die größte Ausfuhr geschieht. 93 Zündwaaren-Fabriken. § 542. Handel. Der Binnenhandel, durch gute Straßen, im alten Preußen 3791 M. Chaussee, jetzt 956 M. schiffbarer Flüsse, 125 M. Kanäle, die Postverbindungen und 1257 M. Eisenbahnen begünstigt, ist sehr lebhaft; ebenso die Schifffahrt auf den großen Strömen, und die Dampfschifffahrt (auf dem Rhein von Straßburg bis Rotterdam), erweitert sich beständig. 2306 M. Telegraphenleitung (7074 M. Drahtlänge) sind im Betriebe. — Messen finden nur in Frankfurt a. d. Oder statt; aber die Jahrmärkte in den großen Städten sind von Bedeutung. — Der Seehandel breitet sich immer mehr aus, und zuweilen geht ein Schiff bis in die fernsten Gegenden. Es besteht eine rheinisch-überseeische Handelsgesell- schaft. An der über 100 M. langen Ostfee-Küste sind manche wichtige Handelsorte, von denen viele Schiffbau treiben: Danzig, Elbing, Stettin, Anklam, Wolgast, Greifswald, Stralsund, Wollin rc.; auch am Rhein, an der Havel und Oder rc. werden viele Schiffe gebaut. 1865 gab es 3275 Seeschiffe von 313.926 Last; jetzt sind 36 Seedampfschiffe und 99 Flußdampfer vorhanden. — Auf der Ostsee findet der Hauptverkehr mittelst englischer Schiffe statt. Die Haupt-Ausfuhr-Artikel sind: Getreide und Hülsenfrüchte, Lein-, Hanf- und Rübsaamen, Flachs und Hanf, Brenn- und Bauholz. Salz, Leinen und Garn, Seiden- und Baumwollen-Waaren, Wolle und Tuche, Metallwaaren, Porcellan, Glas, Bernstein, chemische Fabrikate, Vieh, Schinken, Gänse, Brannt- weine. — Die Einfuhr besteht namentlich in Colonial-, Material- und Apotheker- waaren, Wein, Arak, Rum, Cognac, Bier, Hopfen, Baumöl, Südfrüchten, Fischen, Baumwolle, Twist, Seide, Pelzwerk, Häuten aus Amerika und Metallen. § 543. Königreich Sachsen. Es ist die S.o.-Hälfte des alten Kursachsen, am N.w.-Abfalle des sächsischen Erzgebirges gelegen, ein sehr bevölkertes und überaus thätiges Land. Mehr als % des Bodens trägt Wald und die Hälfte ist Acker. — Der Boden ist mittel- mäßig; in der Ebene gibt es einzelne reiche Korngegenden; mißräth aber hier die Ernte, so leidet das Erzgebirge Hungersnoth. — Die Staatsform ist die monar- chische mit 2 Kammern. — In mancher geistigen Bedeutung geht Sachsen voran; es ist mehr als doppelt so stark bevölkert wie Baiern, und diese Bevölkerung hat über 2000 Schulen, zahlreiche treffliche Bildungs-Anstalten und eine Universität zu Leipzig. Leipzig ist zugleich der Centralpunkt des Bücherhandels für ganz Deutschland. I) Bezirk der Kreis-Direktion zu Dresden. 78,8 Q.-M. mit 615.170 Bew. Dresden, 148.000 E., a. d. Elbe, eine schöne Stadt in lieblicher Gegend mit einer 1085 F. langen Brücke. Es hat zahlreiche und prächtige Sammlungen für Künste und Wiffenschaften, viele Fabriken und Weinbau. Nahe das Lustschloß Pillnitz. — Frei- berg, 18.900 E., a. d. Mulde, hat Fabriken und Bergbau und eine berühmte Berg- Akademie. In der Nähe sind 36 Rost- und Schmelzöfen und 100 gangbare Gruben. Das Bergwerk besteht seit 660 Jahren und hat schon gegen 225 Mill. Thaler an Silber ergeben. — Altenberg, 2300 E., Deutschlands bedeutendstes Zinn-Bergwerk. — Flecken Zinnwald, 370 E., sehr zerstreut an der böhm. Grenze liegend, hat ein Zinn-Bergwerk und Spitzenklöppeleien. — Pirna, 6000 E., treibt Handel nach Böhmen und fertigt Steingut und Teppiche. — Königstein, 2800 E., am Fuß der 878 F. h. Festung gleichen Namens, hat Steinbrüche und Schifffahrt. — Schandau, 2700 E., a. d. Elbe,
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